29.09.: Woche der Seelischen Gesundheit, unveränderte Missbrauchs-Entschädigungen, ökumenischer Kühlschrank
Vom 6. bis zum 13. Oktober findet in diesem Jahr wieder die „Woche der Seelischen Gesundheit“ (WSG) statt. Ärzte, Initiativen, Betroffene und Angehörige tauschen sich dann aus und stellen Hilfsmöglichkeiten vor. Denn die Zahl der Menschen, bei denen psychische Erkrankungen, wie Depressionen, festgestellt werden, wird immer größer. Diakon Josef Kafko bietet bei der WSG für das Erzbistum Gottesdienste und auch Chats an, eine Form, die gerade von jüngeren Betroffenen gut angenommen wird. Zum Abschluss ihrer Beratungen haben die deutschen Bischöfe in Wiesbaden dargelegt, dass sie beim Thema Missbrauch weiterhin am System der freiwilligen und damit individuellen Entschädigung für Missbrauchsopfer festhalten wollen. Betroffene hatten vorher die Bischöfe aufgefordert, das System zu reformieren. Thema der vergangenen Beratungstage war neben Weltjugendtag und Priesterausbildung auch die Ablehnung extremistischer und demokratiefeindlicher Positionen. Verstöße innerhalb der Kirche sollen Konsequenten nach sich ziehen, welche, blieb allerdings offen. Wenn zu viel eingekauft wird, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist – dann landen Lebensmittel oft im Müll. Im Olympiadorf in München geht man jetzt dagegen vor: Ein „Ökumenischer Kühlschrank“ steht zwischen evangelischem und katholischem Gemeindezentrum. Hier können nicht mehr ganz taufrische, aber noch gute Lebensmittel abgegeben werden.
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