MKR – Das Magazin

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00:00:00: Herzlich willkommen beim MKR, alles was

00:00:03: im Süden gut tut.

00:00:09: Die Weltklimakonferenz in Belem in Brasilien neigt sich dem Ende entgegen.

00:00:13: Gestern, kurzer Schockmoment, da gab's ein Feuer auf dem Gelände, die Verhandlungen wurden unterbrochen, aber gehen jetzt weiter.

00:00:20: Aber es könnte eine Verlängerung der Konferenz geben.

00:00:23: Dort in Brasilien beraten rund fünfzigtausend Menschen aus onehundert siebenundundzig Staaten darüber, wie der Klimawandel verlangsamt werden kann.

00:00:31: Mit dabei sind Staats- und Regierungschefs, Aktivisten und NGOs, also nicht Regierungsorganisationen.

00:00:38: Eine solche NGO ist Misereo.

00:00:40: Anika Schröder ist für das katholische Hilfswerk in Brasilien und jetzt bei mir am Telefon.

00:00:45: Guten Tag Frau Schröder.

00:00:46: Guten Tag.

00:00:48: Frau Schröder, wie ist es denn als Misereo-Mitarbeiterin auf dieser Weltklimakonferenz zu sein?

00:00:52: Was macht man da wie?

00:00:54: Wie kann man da Einfluss nehmen?

00:00:55: Wir sind Teil der internationalen Zivilgesellschaft.

00:00:58: Wir sind hier akkreditiert.

00:01:00: Also angemeldet als Beobachter und sehen die Verhandlungspositionen und können dann direkt auch auf Verhandlerinnen zugehen, Positionen mitteilen und uns gemeinsam austauschen mit anderen wirgesellschaftlichen Vertretern aus aller Welt, welche Botschaften, welche Positionen wir einbringen möchten.

00:01:18: Und es gibt auch immer wieder Sprechslots, in denen wir unsere Positionen einbringen können.

00:01:23: Also Sie gehen da tatsächlich zu den Politikerinnen und Politikern hin und sagen, also Wir haben da eine etwas andere Meinung?

00:01:32: Ja, wir haben hier weniger die Politikerinnen aus den verschiedenen Ländern, sondern Mitarbeiter aus den Ministerien, die die Verhandlungen führen im Namen der Bundesregierung zum Beispiel, aber natürlich auch Ministerinnen, die bestimmte Verhandlungen strenger zusammenbinden und hier Positionen verkünden.

00:01:48: Und zu denen haben wir tatsächlich Zugang.

00:01:50: Also wir sprechen auch mit Bundesminister Schneider.

00:01:52: Wir haben die Parlamentarier gesprochen aus dem Deutschen Bundestag, die hier sind.

00:01:57: Und da findet ein Riga-Austausch auf einen Ebenen statt, der wesentlich unbürokratischer und viel dynamischer ist als wir den Zuhause in Berlin haben.

00:02:06: Deutschland will Geld für den Klimaschutz ausgeben, hat Kanzler Merz verkündet, zum Beispiel sechzig Millionen für den internationalen Anpassungsfonds.

00:02:15: Das ist ja Geld für die Bekämpfung der Folgen des Klimawandels, vor allem in den ärmeren Ländern.

00:02:21: Wie ist denn die Meinung von Miserio dazu?

00:02:23: Ist es ausreichend oder ist es nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein?

00:02:27: Das ist nicht nur eine Meinung, sondern es ist wissenschaftlich untermauert, dass die Mittel, die heute zur Verfügung stehen, um die Folgen der Klimakrise abzuwenden und die Menschen dabei zu unterstützen, trotzdem genug und ausreichendes Essen zu haben, Zugang zu Bildung und saubere Energie, dass diese Mittel absolut nicht ausreichend sind.

00:02:46: Das achtenfache ist alleine für die Anpassung an die Klimakrise nötig.

00:02:50: Und insofern ist es gut, wenn Deutschland weitere Signale sendet.

00:02:53: Miserio hat ja Projektpartner in vielen Ländern, die vom Klimawandel schon jetzt betroffen sind.

00:02:59: Wie sehen diese die Konferenz denn?

00:03:01: Ganz unterschiedlich.

00:03:03: Einerseits mit ganz viel Hoffnung, weil wir ja die Folgen der Klimakrise täglich erleben und sagen, es muss endlich was passieren.

00:03:09: Menschen auf kleinen pacifischen Inselstaaten wie zum Beispiel Ribati erleben ganz klar, Ihr Hand kleiner wird und der Untergang droht und die Rufen natürlich verzweifelt hier nach Klimaschutz und haben auch große Hoffnungen, weil Ihnen letztlich nichts anderes übrig bleibt als dieser Strohhalm.

00:03:28: Aufgefallen ist mir noch, dass plötzlich über eine Begrenzung der Klimaerwärmung auf unter zwei Grad hingearbeitet werden soll.

00:03:35: Wann sind denn die bekannten, eins Komma fünf Grad auf der Strecke geblieben?

00:03:40: Das ist mir entgangen.

00:03:41: Die Staatengemeinschaft versucht weiterhin, das Pariser Klimaziel, die Erderhitzung auf zwei Grad, aber möglichst auf eine Komma fünf Grad zu begrenzen.

00:03:49: Was wir allerdings sehen, ist, dass die Eins Komma fünf Grad sicher gerissen sind, also mit dem, was jetzt in der Atmosphäre ist und ja leider Jahrhunderte weiter wirken wird.

00:03:59: Das Wichtige ist jetzt wirklich so überlegen, wie können wir die Erderhitzung soweit wie möglich begrenzen.

00:04:05: Jedes Zehntel Grad zählt dabei.

00:04:08: Und wenn wir wirklich nicht weiter rübergehen, gibt es Möglichkeiten, die Erderhitzung auch wieder zurückzufahren.

00:04:14: Ich halte diese Hoffnung für klein.

00:04:17: Aber wenn wir nicht alles in die Waagschale werfen, was wir haben, dann werden wir ganze Ökosysteme, wie zum Beispiel die Korallen, Risse verlieren.

00:04:26: Und insofern gilt es einfach jetzt wirklich alle Register zu ziehen, die wir haben.

00:04:32: Hoffen wir, dass die Ergebnisse genau so ausfallen.

00:04:35: Frau Schröder, vielen Dank für Ihre Einordnung und vielen Dank für Ihren Einsatz vor Ort und eine gute Heimreise.

00:04:43: Anika Schröder ist für das katholische Hilfswerk Miserio bei der Weltklimakonferenz in Belem in Brasilien dabei.

00:04:54: Immer am letzten Sonntag des Kirchenjahres, da feiert die katholische Kirche das Fest Christ König.

00:04:59: Klingt ziemlich sperrig und tatsächlich nur eine Handvoll Kirchen im Erzbistum München und Freising heißt auch Christkönigskirche, wie die in der Rosenheimer Innenstadt.

00:05:09: Wir haben den Rosenheimer Diakon Erwin Brader gefragt, was dieser Begriff Christkönig eigentlich bedeutet.

00:05:16: Jesus Christus ist auch König, aber ein König, der sich auf die Menschen einlässt, der feinfühlig ist, der sich um die Sünder, um die gescheiterten Existenzen kümmert, der Achtung vor den Menschen hat.

00:05:29: Das ist ihr König, der sie versöhnen will mit Gott und der Welt.

00:05:36: Ein König also, der sein Leben gibt, um die Menschen zu retten.

00:05:39: Nach dem Ersten Weltkrieg, als die Monarchien in Europa zusammenbrachen und rechte Umtriebe in Deutschland verunruhe sagten, suchten die Menschen Halt, erklärt Pfarrer Augustinus Bauer.

00:05:49: Er ist Pfarrer der Christkönig-Fahrei in Nymphenburg.

00:05:53: Das war eigentlich eine Blütezeit, wo man tanzte und feste, feierte und zugleich wusste, diese Zeit hält so nicht.

00:06:03: Kurz danach ging es wirtschaftlich den Bach hinunter und man musste schauen, wo ein Orientierungspunkt für eine ganze Gesellschaft sein kann.

00:06:11: Dieser Orientierungspunkt war für die Gläubigen Jesus.

00:06:14: In der Mitte des Jahrhunderts verkündete Papst Pius XI das Christkönigsfest.

00:06:19: Und bereits in der Mitte des Jahrhunderts wurden in Rosenheim und in Nymphenburg die Christkönigskirchen geweiht.

00:06:25: Dass das Christkönigsfest gerade auf den letzten Sonntag im Kirchenjahr, also direkt vor den Advent gelegt wurde, ist kein Zufall, so Diakon Erwin Brader.

00:06:33: Jesus Christus wird geboren und so ist das Königsfest nicht nach hinten gewandt, sondern nach vorne gewandt.

00:06:41: Ein Ausblick auf die Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen wird, der als Kind und nicht als der Herrscher in diese Welt wird.

00:06:51: Und wenn man genau hinschaut, braucht es das Fest, dass den Christus König feiert, einhundert Jahre nach seiner Gründung dringend, meint Pfarrer Augustinus Bauer.

00:06:59: Das Christkönigsfest hat keine besonderen Charme auf den ersten Blick, weil die Zeit der Könige eben längst vorbei ist.

00:07:07: Aber gerade in einer Zeit, wo sich alle möglichen anderen Formen von Herrschaft in Vordergrund drängen, die sehr autokratisch geworden sind.

00:07:15: Da etwas dagegenzusetzen, glaube ich, lohnt sich auch heute.

00:07:18: Und damit feiern die Gemeinden in ihren Christkönigs-Gottesdiensten auch solche Werte wie Menschenwürde und Freiheit.

00:07:25: Willi Witte für das MCIA.

00:07:30: Ein Ort, der die Bewahrung der Schöpfung ein Miteinander von Menschen umweltlebt.

00:07:35: Genau das ist der Campus Sankt Michael in Traunstein.

00:07:38: Früher stand hier nur das Studienseminar Sankt Michael, ein Internat für Buben.

00:07:44: Jetzt ist eine Begegnungsstätte für alle draus geworden, jung und alt, Bildung im Sinne der Nachhaltigkeit.

00:07:50: Ein Prestigeprojekt des Erzbistums München und Freising auf das Kardinal Reinhard Marx sehr stolz ist.

00:07:56: Man kann eben hier sehen, was Innovation bedeutet.

00:08:00: Also ich glaube, diese Idee der Nachhaltigkeit auch wirklich zeichenzusetzen für eine zukunftsfähige Gesellschaft, für ein Bildungsprogramm, was wirklich das Herz erreicht und auch eine gesellschaftliche Relevanz hat.

00:08:11: Ich wüsste nicht, dass es was Ähnliches woanders gibt.

00:08:13: Also ich war begeistert damals schon und das macht mir echt große Freude.

00:08:18: Vierundvierzigtausend Quadratmeter umfasst das Areal insgesamt, sein Zentrum das Herz der größte freitragende Lehmbau Deutschlands.

00:08:26: Natürliche Materialien zeigen, worauf hier wertgelegt wird, erklärt Seminalleiter Wolfgang Dingelreiter und, was man allen Besuchern, ob jung oder alt, vermitteln will.

00:08:35: Dass

00:08:35: ich nicht von ich und Umweltspreche, sondern eher von Mitweltspreche, wo wir eingebunden sind, wo wir kapieren, alles Leben ist miteinander verbunden und dass ich das achten.

00:08:45: soll, darf, muss unter Verhaltungen und Wertschätzung schaffen, staunen, ermöglichen, Dankbarkeit generieren, um so eine andere Einstellung zum Leben zu bekommen.

00:08:56: Eine Einstellung bei der die Natur nicht mehr dem puren Nützlichkeitsdenken unterworfen ist.

00:09:01: Die Schöpfung bewahren, dieser Grundsatz lebt hier in allem, ob in der Kindergärtnerei, im Studienseminar oder in der Erwachsenenbildung.

00:09:08: Ein Auftrag, den Sandra Krumpp

00:09:10: zuständig

00:09:11: im Ordinariat für Bildung als zutiefst christlich empfindet.

00:09:14: Deswegen ist zum Beispiel in der Enzyklika Lauda-Toussi ein großes Kapitel über Bildung und Pädagogik drin, weil es natürlich eine Art ist, sich zu bilden, aber eben auch andere zu bilden und zu erziehen, in eine bestimmte Haltung reinzugehen und dann eben auch über die Haltung ins Handeln zu kommen.

00:09:33: Und deswegen ist Bildung und Pädagogik für das Thema Nachhaltigkeit, Schöpfungsbewahrung ganz zentral.

00:09:38: Viele Jahre war der Campus St.

00:09:39: Michael eine Baustelle.

00:09:41: Ab jetzt laden, einhundert Tage Festprogramm ein, vorbei zu kommen.

00:09:45: Leiter Wolfgang Dingelreiter freut sich auf viele neugierige Besucher.

00:09:49: Schauen

00:09:49: Sie es an, kommt vorbei, einfach auszuprobieren, anzuschauen, sich inspirieren zu lassen und selber sich einzubringen, dass das eine lebendige Ort wird, wo Menschen sagen, da kann man erleben, wie es auch sein könnte.

00:10:02: Und da habe ich eine schöne Erfahrung gemacht und das möchte ich vielleicht weiter tragen oder bei mir umsetzen in die Art.

00:10:08: Vom Reparaturcafé über den Insektengarten bis zur solidarischen Landwirtschaft.

00:10:12: Es gibt viel zu entdecken hier beim Prestigeobjekt beim Campus Sankt Michael für eine nachhaltige Lebensweise, sodass sich ein Besuch wirklich lohnt.

00:10:21: Maria Erdl fürs MKR.

00:10:26: Kirchen erhalten, das ist ganz schön teuer.

00:10:29: Und wenn dann noch was kaputt geht, dann muss man schauen, wie man das Geld irgendwie zusammenbringt.

00:10:34: Ja genau so geht es gerade der Pfarrei in Schaftlach.

00:10:37: Einhundert-achtzigtausend Euro muss die für ihr Kirchendach zusammenbringen.

00:10:42: Und dafür hatte Pfarrer Stefan Fischbacher an Pfingsten eine Aktion gestartet.

00:10:46: Kilo für Kirche ist eine Spendenaktion für der Schaftlacher-Kirchendach und da geht es darum, dass man ähnlich wie bei einem Spendenlauf zwei Dinge miteinander verbindet.

00:10:56: Das eine ist, ich versuche abzunehmen und pro Kilo, das ich verliere, können die Leute spenden.

00:11:02: Und so hat Pfarrer Stefan Fischbacher sich für seine Kirche darum bemüht, abzunehmen.

00:11:07: Mit Hundertvierzig Kilo auf der Waage ging es los.

00:11:10: Viele Pfunde sind seitdem gepurzelt und das ging nur mit der richtigen Start-Einstellung.

00:11:15: Der

00:11:15: erste Schritt war, dass ich mich wohl fühle und dass ich zufrieden mit mir selber bin und glücklich über mich selber.

00:11:21: Solange ich unglücklich war, war es nicht möglich, Gewicht zu verlieren.

00:11:25: Erst mit dem, wo ich mich selber wohl gefühlt habe, dann habe ich Gewicht verloren.

00:11:29: Und nicht nur er.

00:11:31: Auch andere haben mit abgenommen fürs Schaftlacher Kirchendach.

00:11:34: Deswegen ist der Pfarrer schon sehr gespannt aufs Spendenergebnis.

00:11:38: Am Anfang hat er mit so rund ein bis zweitausend Euro gerechnet.

00:11:42: Ich rechne damit, dass wir das um ein Vielfaches überschreiten werden.

00:11:49: Ungefähr siebenach Personen haben selber Spender, die für ihre Kilos was bezahlen, was bei denen zustande gekommen ist.

00:11:56: Ich glaube, da werden wir einige Funde insgesamt auf die Waage bringen.

00:12:00: Jetzt am Christkönigs-Sontag, also am XXIII.

00:12:03: November, endet die Aktion Kilo für Kirche und das wird auch richtig zelebriert, sagt Pfarrer Stefan Fischbacher.

00:12:10: Da gehe ich dann vor dem Gottesdienst beim Bürgermeister auf die Waage.

00:12:14: Der muss sozusagen das Notar fungieren und das Endergebnis dann bestätigen, damit auch alles seine Richtigkeit hat.

00:12:22: Im Sonntags-Gottesdienst werden wir das Ergebnis dann präsentieren.

00:12:26: Eine kreative und in dem Fall auch sehr gesunde Idee, um zu helfen.

00:12:30: Wer das Ergebnis aus erster Hand hören will, um zehn Uhr fünfzehn am Sonntag im Gottesdienst in der Schaftlacher Kirche.

00:12:42: Der Kulturverein des Pfarrverbandes Zugspitze und der Kinderchor sind bekannt dafür, Musicals auf die Beine zu stellen.

00:12:49: Ihr aktuelles Projekt im Kurhaus in Greinau, Aladin und die Wunderlampe.

00:12:54: Ein kleiner Vorgeschmack, wie das klingt.

00:13:06: Jenny ist seit Jahren im Kinderchor-Team dabei.

00:13:09: Sie sagt, die Kinder ziehen total mit, was auch am Thema liegt.

00:13:14: Als einfach ein richtig cooles Musical ist, was bekannt ist.

00:13:17: Die Kinder kennen den Film

00:13:19: und fühlen

00:13:20: sich da einfach viel mehr rein, als wenn man jetzt irgendwie so was total Unbekanntes nimmt.

00:13:24: Und das hat dann bei allen eigentlich gleich so zu einem Juhu gerufen.

00:13:28: Auch wenn fleißig geprobt und gelernt wurde, vor jeder Aufführung ist die Aufregung natürlich groß, wie bei Finny und Corbinian.

00:13:36: Ja, auf jeden Fall.

00:13:37: Ich bin ziemlich aufregend immer.

00:13:38: Mir schlottern die Knie

00:13:40: und

00:13:41: aber irgendwie haut es dann schon immer hier.

00:13:43: Das Miteinander Singer ist wirklich, finde ich, sehr toll.

00:13:48: Das macht mir richtig Spaß.

00:13:50: Ich kann meine Lieder

00:13:51: und Strophen

00:13:52: und da

00:13:53: freue ich mich auch sehr.

00:13:54: Am Samstag und Sonntag gibt es noch mal immer um fünfzehn Uhr dreißig eine Vorstellung im Kurhaus in Greinau.

00:14:08: Das MKR erfüllt auch dieses Jahr wieder Weihnachtswünsche.

00:14:12: Wir wollen gemeinsam mit Ihnen wieder vielen Kindern ein Lächeln zu Weihnachten schenken.

00:14:17: Deshalb haben wir so wie im vergangenen Jahr wieder den MKR Wunschbaum aufgestellt.

00:14:21: Bei mir ist jetzt mein Kollege Ivo Makota.

00:14:24: Ivo, der MKR Wunschbaum, der steht wieder in der Buchhandlung Michaelsbund, hier in der Herzog Wilhelmstraße V in München.

00:14:30: Erzähl doch mal, wen wir damit unterstützen.

00:14:32: Dieses Jahr wollen wir den Kindern und Jugendlichen der HPT, also der heilpädagogischen Tagesstätte der Caritas, klarer von Assisi in Rosenheim, zu Weihnachten eine große Freude machen.

00:14:41: Okay, kurz nachgefragt.

00:14:43: Was genau ist die HPT Clara von Assisi der Caritas für eine Einrichtung?

00:14:47: Wer wird da betreut?

00:14:48: Die heilpädagogische Tagesstätte der Caritas Clara von Assisi in Rosenheim ist, wie es schon der Name sagt, eine Einrichtung, die Menschen in diesem Falle Kinder und Jugendliche von sechs bis zwanzig Jahren betreut und sie nach der Schule fördert.

00:15:00: Das heißt, die Kids bekommen hier nach der Schule in kleinen Gruppen eine individuelle Förderung, je nach Entwicklungsstand des Kindes, in der sie die Möglichkeit haben, alles Gelernte mit Unterstützung auszuprobieren und zu stabilisieren, was zu Hause oft gar nicht abgedeckt werden kann.

00:15:15: Okay, das heißt, der MKR Wunschbaum ist in diesem Jahr für Kinder und Jugendliche mit körperlicher und geistiger Behinderung.

00:15:21: Ja,

00:15:21: und trotz allem haben natürlich die Kinder und Jugendlichen der heilpädagogischen Tagestätze jede Menge Wünsche.

00:15:27: Ja, das ist klar, sind ja schließlich Kinder.

00:15:29: Weißt du denn schon, was sie sich alles so wünschen?

00:15:31: Ja,

00:15:31: es ist jede Menge, schon mal eins vorweg.

00:15:33: Es sind wirklich nur kleine Wünsche, die sich die Kinder wünschen.

00:15:36: Also Sachen, die man eh schon, wenn man in der Stadt ist, noch schnell kaufen oder bestellen kann.

00:15:40: Knapp neunzig Wünsche hängen am MKR Wunschbaum.

00:15:43: Beispielsweise wünscht sich der sechsjährige David, ein Malbuch und Stifte, die zwölfjährige Marlena, ein Lego-Pony, das sie dann basteln kann oder die siebenjährige Fanny, ein Ballettstipteu-Buch.

00:15:53: Was auch immer es ist, die Wünsche liegen bei rund zwanzig Euro und ich denke mal, das ist eigentlich für jeden von uns irgendwie machbar,

00:15:59: oder?

00:16:00: Absolut.

00:16:00: Und wie ist das Prozedere?

00:16:02: Das geht am einfachsten so.

00:16:03: Sie schauen in der Buchhandlung Michaelsbund hier bei uns in der Herzog Wilhelmstraße Fünfe in München vorbei, suchen sich einen der knapp neunzig Herzenswünsche der Kinder und Jugendlichen aus und besorgen diesen.

00:16:13: Das Meister können sie vor Ort in der Buchhandlung oder in der Stadt besorgen und dann gern verpackt.

00:16:18: Wenn nicht, machen das die Kollegin in der Buchhandlung gern mit Wunschzettel, also Namen und Kärtchen, wiederbringen.

00:16:23: Man kann aber auch einen Wunschzettel mitnehmen und per Post an die Buchhandlung schicken.

00:16:27: Das geht auch.

00:16:28: Man muss halt nur schauen, dass es ein Geschenk ist, das vom MKI-Wunschbom ist.

00:16:32: Also, so wie im letzten Jahr auch schon ganz easy, wie lange läuft denn die MKI-Wunschbaumaktion?

00:16:37: Also, die Wunschbaumaktion läuft ab sofort.

00:16:40: Und wer mitmachen will, sollte bis zum fünften Dezember Mittags die Geschenke zurückgebracht oder zurückgeschickt haben, damit die Kinder rechtzeitig vor Weihnachten natürlich noch unsere Geschenke bekommen.

00:16:50: Also der MKR Wunschbaum für die Kinder der heilpädagogischen Tagesstätte der Caritas, klarer von Assisi in Rosenheim, steht hier bei uns in der Buchhandlung Michaelsbund in der Herzog Wilhelmstraße V in München.

00:17:02: An diesem ganz besonderen Baum hängen knapp neunzig Herzenswünsche der Kinder und Jugendlichen, denen sie eine große Freude zu Weihnachten machen können.

00:17:10: Also machen Sie mit, sagen Sie es gerne weiter und lassen Sie dieses Jahr Weihnachten viele Kinderherzen überschlagen.

00:17:16: Wir sagen schon mal ein ganz herzliches Dankeschön und freuen uns sehr, wenn Sie mitmachen.

00:17:24: Und Sie hören das MKR mit Lüder Gäger.

00:17:27: Grüß Sie.

00:17:27: und ich bin jetzt nicht allein hier im Studio, bei mir ist mein Kollege Flo Erdl.

00:17:31: Hallo Flo, grüß dich.

00:17:32: Grüß

00:17:32: dich, Lüder Gäger, Servus.

00:17:34: Und Flo, du kannst uns jetzt wieder erzählen, was es neu in unserem Inhalten-Magazin gibt.

00:17:39: Es herbstelt ja nicht mehr, würde ich sagen, sondern es adventelt schon fast.

00:17:44: Über nächstes Wochenende ist schon der erste Advent, die Zeit rast.

00:17:49: Und bei euch geht es jetzt auch schon wieder mit den jährlichen Adventsrufen vor.

00:17:54: Da stellt ihr immer Projekte und Aktionen der Kitas vor.

00:17:57: Womit startet ihr da jetzt?

00:17:59: Ja, die Adventrufe bei uns haben schon eine jahrzehnte lange Tradition, jedem in der Münchner Kirchenzeitung, jetzt auch im Innerhalten Magazin.

00:18:08: Ja, wir stellen immer Einzelschicksale vor oder von einer Einrichtung oder einer besonderen Gruppe und diesmal haben wir den Moritz besucht.

00:18:17: Da Moritz leidet unter Attaxi.

00:18:20: Das ist eine neurologische Erkrankung, die die Bewegungen des Betroffenen unsicher machen.

00:18:26: Also er hat einen recht wackeligen Gang oder was.

00:18:28: Aber Moritz hat ein besonderes Hobby.

00:18:31: Er ist nämlich DJ.

00:18:33: Der junge Mann hat auch noch dazu vor zwei Jahren seine Mutter verloren und findet nun in der Musik die er eben auflegt und spielt besonderen Halt.

00:18:45: Da Moritz wohnt in einer ganz besonderen Wohngemeinschaft, in einer WG, und zwar nennt die sich IncludowG.

00:18:52: Die ist ja in München in Leim und das Besondere ist, da wohnen also fünf Menschen mit Behinderung und vier Studentinnen und Studenten unter einem Dach.

00:19:03: Sie teilen sich also die WG, kochen gemeinsam, machen gemeinsam Unternehmung und so weiter.

00:19:08: Und in dieser WG, da fehlt es ein bisschen an der Ausstattung in der Küche am Mobilea, zum Beispiel eine Dunstabzugshaube, entsprechendes Geschirr etc.

00:19:17: Und das wäre schön, wenn sich hier der ein oder andere vielleicht entschließen könnte, hier ein bisschen eine finanzielle Spritze sozusagen zu liefern, dass auch die Gruppe fortan weiter sozusagen gemeinsam Sachen machen kann.

00:19:30: Sie haben heuer ein kleinen Ausflug oder sagen wir schon für die, was eine große Reise nach London für einige Tage gemacht, das ist gut gegangen.

00:19:39: Sie haben daraus natürlich auch wieder viel Gemeinschaftsgefühl erfahren und nächstes Jahr, da soll es dann also auch wieder etwas weiter weggehen, nämlich nach Madrid.

00:19:49: Also und wer auch vielleicht hier ja einen kleinen Zuschuss machen könnte, das wäre vielleicht auch schön und das hätte die jungen Leute recht freuen.

00:19:57: Das glaube ich, also Unterstützung für die WG-Küche, die die Küche ist ja in der WG immer so ein wichtiger Raum, so ein Treffpunkt.

00:20:03: Ganz genau.

00:20:03: Und gemeinsames Kochen und alles das Schweiß zusammen und Reisen natürlich auch.

00:20:07: Also das kann man dann einfach unterstützen mit einer kleinen Spende.

00:20:10: Ja

00:20:11: das ganze dient halt sage ich mal jetzt nicht, dass man einfach so eine WG unterstützt, sondern das ist wirklich wichtig, damit die selbst beschimpft und gemeinschaftlich miteinander leben können.

00:20:19: Und das bietet gerade auch für die Menschen mit Behinderung auch eine Perspektive auch für ihre Zukunft.

00:20:26: Na klar, das ist gelebte Inklusion einfach, gell?

00:20:29: Und ein weiteres Thema bei euch ist jetzt noch, da geht es schon fast so in Richtung Selbstversorger vielleicht sogar, also das ist ja auch so ein Trend.

00:20:37: Ihr habt einen Pfarrer besucht in Müldorf, der hat Hühner im Garten.

00:20:41: Ja, der Dekan Klaus Vogel, der hat täglich Damenbesuch sozusagen,

00:20:47: hält sich... Gar keinen denn?

00:20:48: ...

00:20:49: sozusagen, er hält sich zehn Hennen.

00:20:52: Einen Hahn sucht man vergeblich, aber das hat keinen Grund, dass er fürchte, dass es dort um Nachwuchs geht, sondern das Gockelgeschrei, das möchte er seinen Nachbarschaft nicht zumuten.

00:21:04: Der Dekan Vogel hat in seinem ganzen Leben sozusagen immer Hühner schon gehabt und nur im Priesterseminar, da hat er auf seine Hühner verzichten müssen.

00:21:15: Er sagt uns, das ist für ihn ein Runterkommen sozusagen, wenn er mit den Tieren zu tun hat, wenn er sich um die kümmern muss und das ist ja täglich der Fall.

00:21:23: Das bringt ihn auf andere Gedanken, lässt ihn auch nachdenken und er sorgt sich tatsächlich ganz umsichtig um seine Hühner.

00:21:30: Sie haben alle einen eigenen Namen, auch der möchte wohl überlegt sein, weil jede Hände, so hat er uns versichert, besitzt einen ganz eigenen Charakter.

00:21:38: Und das hat natürlich nicht nur den Selbstversorgercharakter, du hast es gesagt, da gibt es immer Eier.

00:21:43: Nein, sie sind ja auch alles verwehrter relativ gut, also bleibt auch von der Küche nichts übrig.

00:21:48: Doch,

00:21:49: das wird weggepickt.

00:21:51: Und letztendlich, das muss man auch sagen, es ist nicht einfach ein Hennen Asyl sozusagen, dass die da alt werden können und dann sterben.

00:21:59: Nein, also da gibt es dann schon auch mal einen Brathuhn oder ein Suppenuhn.

00:22:03: Also das ist auch in diesem Kreislauf drin.

00:22:05: Sie haben ein gutes Leben, aber damit muss noch gerechnet werden, sage ich mal.

00:22:09: Er hat auch schon selber geschlachtet, aber es ist, sage ich mal, für die jetzige Besatzung sozusagen, ist schon noch eine gewisse Schrohnfrist dabei.

00:22:18: Ein, zwei Jährchen, also die sind noch relativ jung und gut dabei.

00:22:21: Okay, also er kümmert sich sehr liebevoll um seine Hennen.

00:22:24: Aber es könnte auch sein, dass er im Endeffekt dann auf dem Teller landen.

00:22:28: So ist es, genau.

00:22:30: Ja, wenn man Fleisch ist, muss man sich das bewusst machen.

00:22:33: Also sicher eine interessante Geschichte, die es dazu lesen gibt im inhaltenden Magazin.

00:22:38: Das bekommen Sie in vielen Kirchen, im Erzbistel München und Freising.

00:22:42: Oder Sie können es sich im Abo ganz bequem nach Hause schicken lassen oder digital in unserer Michaelsbund-App.

00:22:48: Viel Spaß beim Lesen und danke Flo.

00:22:50: Danke dir, Lydia.

00:22:54: Wenn es draußen kälter wird und die Tage dunkler werden, dann brauchen viele Menschen etwas, das sie aufbaut.

00:23:01: Ein Lächeln zum Beispiel, ein gutes Gespräch, ja oder einfach einen guten Gedanken.

00:23:06: Dafür gibt's einen passenden Jahresbegleiter mit ganz vielen solche Gedanken.

00:23:11: Er heißt den Goldgrund in Allem finden.

00:23:15: Die Texte, die stammen von der Benediktinerin Carmen Tatschmoret aus München.

00:23:19: Die Hauptbotschaft lautet... eben den Goldgrund in allem finden.

00:23:24: Und das

00:23:24: bedeutet für mich, immer wieder in jeder

00:23:27: Alltagssituation

00:23:28: auch ein Stück tiefer

00:23:30: zu graben und zu sehen, dass überall ein bisschen etwas von

00:23:35: Ewigkeit durchleuchten

00:23:36: kann.

00:23:37: Ein bisschen Goldschimmer also, der das Leben zum Leuchten bringt.

00:23:41: Und Verbindung zum Jenseitigen und die Verheißung auf zukünftiges schafft.

00:23:45: Der Jahresbegleiter startet im Advent sowie das Kirchenjahr und begleitet mit zweiundfünfzig Texten den Leser ein ganzes Jahr lang.

00:23:54: Ich denke,

00:23:54: das wäre ein Buch für

00:23:55: alle, die irgendwie auf der Suche sind nach dem Lebensfaden oder nach Spiritellen.

00:24:01: Impulsen für jeden Tag, für jede Woche,

00:24:04: kleine Impulse

00:24:05: oder auch manchmal etwas länger, so für jede Woche des Jahres, wenn man das möchte.

00:24:10: So kann der Leser zum Beispiel einen Text am Sonntag lesen und ihn dann mit in die Woche reinnehmen, erklärt die Benediktinerin.

00:24:16: Also ich habe die Texte bewusst so gemacht, dass einige... thematisch gebunden sind, z.B.

00:24:22: für die Adventszeit oder für die Fasten- und Osterzeit und Pfingsten,

00:24:26: aber andere sind auch

00:24:27: thematisch frei.

00:24:28: Die kann man sich dann aussuchen unter verschiedenen Überschriften, z.B.

00:24:32: im Gespräch mit Gott oder Herausforderungen des Alltags.

00:24:37: Da kann man sich auch dann ganz frei was zusammenstellen.

00:24:40: Der Leser kann also den passenden Text ganz nach seiner persönlichen Situation auswählen.

00:24:45: Auch für den ersten Advent hat Carmen Tattschmurad einen Text geschrieben, der den Goldschimmer dieses Sonntags durchscheinen lässt.

00:24:52: Ja, der erste Text heißt Goldene Fäden zwischen Himmel

00:24:55: und Erde.

00:24:56: Und da erinnere ich an

00:24:57: einen Text von Alfred Delb.

00:24:59: der gesagt hat, dass besonders im Advent

00:25:02: so ganz zarte,

00:25:03: goldene

00:25:03: Fäden sichtbar

00:25:04: werden können

00:25:05: zwischen Himmel

00:25:06: und Erde, wenn man sich

00:25:07: darauf konzentriert, auf was wir eigentlich zugehen mit Weihnachten, auf die Geburt Christi.

00:25:13: Und das ist eine besonders herausgehobene

00:25:15: Zeit.

00:25:16: Und dazu

00:25:16: möchte ich auch einladen, im Advent damit zu beginnen mit dieser Suche und Sehnsucht nach den goldenen Fäden zwischen Himmel und Erde.

00:25:23: Den Goldgrund in allem finden.

00:25:25: Ein benediktinischer Jahresbegleiter ist im Verlag vier Türme erschienen und kostet vierundzwanzig Euro.

00:25:32: Sie bekommen ihn zum Beispiel in unserer Buchhandlung michelsbund und unter michelsbund.de.

00:25:40: Sie hören das Münchner Kirchenradio.

00:25:42: Schön, dass Sie dabei sind.

00:25:43: Wenn man einen geliebten Menschen verliert, ja dann wird von heute auf morgen alles anders.

00:25:48: Viele Menschen ziehen sich dann zurück, bleiben alleine und gehen zum Beispiel auch nicht mehr auf Reisen.

00:25:53: Das muss aber nicht sein.

00:25:55: In Rosenheim bieten die Pastoralreferenten Monika Eichinger und Helmut Heiß jetzt eine Reise für Trauernde an, zusammen mit dem Veranstalter Ökumene Reisen und dem Rosenheimer Bildungswerk.

00:26:06: Jion, das kam so, erzählt Helmut Heiß.

00:26:09: Also die allererste Idee, die haben wir tatsächlich gemeinsam gehabt, mir für Trauernde etwas machen, was den normalen Pfarreiramen verlässt, auch mit Reisen.

00:26:18: Und dann unmittelbar, denn anders hat dann gegeben, mein Besuch auf der Free, auf der Reise- und Freizeitmesse, Da habe ich dieses Angebot, Reisen für Trauerende, an einem Stand kennengelernt aus Baden-Württemberg.

00:26:30: Und dann habe ich mir erinnert, dass die Monika einfach diese Idee schon gehabt hat und das war eigentlich die Geburt von diesem Projekt, das wir jetzt vorhaben.

00:26:38: Im Mai im Jahr ist es für eine Woche nach Kreta.

00:26:42: Die Reise ist konzipiert für Trauerende, die aufatmen, einen Schritt nach vorn tun wollen.

00:26:46: Voraussetzung, es sollten mindestens sechzehn Teilnehmer sein, die gut genug zu Fuß für Besichtigungstouren sind.

00:26:53: Und die Fahrt ist nicht als Trauergruppe gedacht, betont Pastoralreferente in Monika Eichinger.

00:26:58: Es

00:26:58: ist keine Trauergruppe, wo ich hingehe und weiß, zwei Stunden lang, da wird über meine Trauer gesprochen.

00:27:03: Bei einer Trauereise ist es offen.

00:27:05: Also ich kann auch auf eine Trauereise gehen, weil ich weiß, ich will jetzt da meine Trauerzeit hinter mir lassen.

00:27:12: Ich will einen neuen Schritt gehen.

00:27:13: Ich mag jetzt nicht eben nicht den ganzen Tag über meine Trauer nachdenken, über meinen Verlust reden.

00:27:20: Das kann sein, also das hat

00:27:23: da Platz,

00:27:24: aber es muss nicht.

00:27:25: Auf dieser Trauereise wird sicher auch viel gelacht und miteinander einfach erlebt.

00:27:29: Dafür sorgt ein umfangreiches Programm.

00:27:31: Wandern auf der Halbinsel Akrotiri, antike Orte wie Festos und Gortis, der Palast von Knossos, wunderschöne Badestrände und und und.

00:27:40: Monika Eichinger und Helmut Heil stehen dabei immer für Gespräche, geistliche Impulse oder einfach nur als Begleiter zur Verfügung.

00:27:46: Niemandem soll etwas übergestürbt werden.

00:27:48: Die Reise ist nicht als Wahlfahrt gedacht.

00:27:51: Wir

00:27:51: gehen vom Bedarf der Menschen aus, die da mit uns unterwegs sind.

00:27:55: Wir werden schon ein gewisses Rahmenprogramm anbieten,

00:27:59: spirituellen Impuls in der Früh

00:28:00: zum Beispiel oder wenn wir jetzt irgendwo auf dem Berg gewandert sind.

00:28:04: Aber das wird sich sehr stark erstens nach dem Bedarf der Leute richten und es ist von vornherein so konzipiert, dass man auch nicht daran teilnehmen muss.

00:28:12: Das Programm ist jetzt in dem Sinn nicht

00:28:15: Von vornherein festgelegt, also wir haben natürlich Ideen dabei und wir bieten

00:28:19: einen gewissen

00:28:19: Rahmen an,

00:28:21: aber das ist von vornherein so mitgedacht,

00:28:24: dass das eine ganz, ganz große Offenheit hat.

00:28:27: Das Angebot Krätervertrauerende soll einen geschützten Rahmen bieten für Menschen, die sich nach einem Verlust dem Thema Reisen wieder annähern wollen.

00:28:34: Helmut Heiß hat deshalb auch die eine oder andere Hoffnung.

00:28:37: Also eine Erwartung, die ich habe, wäre natürlich, dass einfach die Menschen sich da wohlfühlen, dass es einfach Reise ist, die ihnen guttut.

00:28:45: Und weitere Erwartungen, die ich aber jetzt nicht einfordern kann, wäre ... dass sie vielleicht Beziehungen unter den Teilnehmerinnen einfach so entwickeln, dass sie sagen, wir treffen uns jetzt in Zukunft vielleicht alle vierzehn Tage oder einmal im Monat, gehen wir auf einen Kaffee oder machen wir kleine Wanderungen und Spaziergang und lassen das weiterwirken, was uns da auf Kreta einfach gut getan hat.

00:29:08: Und falls Kreta-Vertrauer der im Mai sechsundzwanzig gut angenommen werden sollte, können sich die beiden Pastoralreferenten vorstellen, die Reise regelmäßig anzubieten.

00:29:17: Willi Witter für das MKR.

00:29:19: Wenn Sie an der Reise nach Kreta für Trauende teilnehmen möchten, mehr Informationen gibt es im Internet unter ökumene-reisen.de und zwar unter dem Reiter mit Reisemöglichkeiten.

00:29:31: Außerdem gibt es ein Info- und Vorbereitungstreffen, das ist am zwölften Januar im Rosenheimer Bildungswerk.

00:29:41: Entspannt geht's durch den Tag mit dem Münchner Kirchenradio.

00:29:45: Ja, so langsam kommt München in weihnachtliche Stimmung.

00:29:48: Überall glitzert es schon, der Baum am Marienplatz steht auch schon da.

00:29:51: Und ab sofort leuchtet jetzt auch wieder die Installation Lichterwald auf dem Promenadeplatz.

00:29:57: Der Lichtkünstler hinter der Installation ist Manfred Beck vom Lichtkunststudio MBeam.

00:30:02: Der

00:30:02: Lichterwald ist eine Installation mit vierzigtausend Lichtpunkten.

00:30:07: Das ist eine enorme Menge.

00:30:09: und vierunddreißig Lichtobjekten, die in unterschiedlichen Höhen in einer Art Cluster-Anordnung über den gesamten Platz verteilt sind.

00:30:18: Sieht aus wie leicht blau leuchtende Bälle in den Bäumen.

00:30:22: Platz und Form sind aber nicht zufällig, sondern total durchdacht.

00:30:25: Grundsätzlich ist die Idee erst mal für den Promenadeplatz entstanden, weil da ganz früher in München einer der ersten Weihnachtsmärkte war.

00:30:35: Und wir sehen in diesen Lichtobjekten quasi Weihnachtskugeln, Schneebälle.

00:30:42: Diese sind verteilt von der Mitte aus.

00:30:45: In der Mitte verdichten sich die Lichtobjekte und nach außen hin berücksichtigen sie die Länge des Platzes und laufen dann schon langsam aus.

00:30:54: Ja, und pulsieren dabei auch noch.

00:30:56: Gerade in Zeiten, in denen immer wieder über Energie- und Umweltschutz gesprochen wird, ist sowas natürlich auch bei Lichtkünstlern wie man Friedbecken-Thema.

00:31:04: Wir

00:31:04: haben da einen Verbrauch am Promenadeplatz von ca.

00:31:07: zweitausendfünfhundert Watt pro Stunde, um das in einem Vergleich zu setzen.

00:31:13: Ein Haushalt im Winter benötigt ca.

00:31:16: die gleiche Menge an Energie pro Stunde beim Betrieb von Licht, ein Wasserkocher und Der Fernseher läuft wirklich vom Verbrauch her sehr, sehr angenehm und erzeugt eine tolle Wirkung.

00:31:29: Eine ganz tolle Wirkung, die der Künstler auch immer wieder bei den Besuchern feststellt.

00:31:33: Ja, nicht umsonst zählt der Promenadeplatz zu einem der beliebtesten Fotomotive in der Adventszeit.

00:31:38: Menschen spazieren gerne drüber.

00:31:41: Es gibt ein Wohlfühlen, eine sehr, sehr angenehme Atmosphäre und Lichtstimmung.

00:31:47: Der Promenadeplatz ist auch ein bisschen entstanden, um eine Entzerrung aus der Innenstadt zu geben.

00:31:53: dass die auch mal dahin spazieren und Licht im Umfeld in der Innenstadt entdecken.

00:31:58: Also vielleicht einfach mal einen Lichterspaziergang machen in den kommenden Tagen und Wochen.

00:32:03: Ab sofort leuchtet der Promenadeplatz, aber auch in der Brienne Straße oder am Victualienmarkt gibt es ganz tolle Lichtinstallationen.