00:00:00: Heute mit Ivo Makota.
00:00:01: Eine kleine Flamme verteilt sich gerade im ganzen Erzbistum.
00:00:05: Das ist aber jetzt kein Fall für die Feuerwehr.
00:00:07: Nein, es geht um das Friedenslicht.
00:00:10: Das haben Pfadfinder auch in diesem Jahr wieder aus der Geburtskotte in Bethlehem geholt und Gruppen von überall her waren gestern hier bei uns in München beim Gottesdienst im Dom dabei, um das Licht in ihre Pfarreien und Kirchen zu holen.
00:00:23: Ich finde es sehr schön, in der Frauenkirche so viele Pfadfinder und Pfadfinderinnen zu sehen, die alle zusammenkommen, das Licht mit nach Hause zu nehmen.
00:00:32: Das ist schon immer ein sehr schöner Gottesdienst und schon mutmachend,
00:00:36: das
00:00:36: Licht dann einfach auch über Weihnachten am Laufen zu halten und zu gucken, dass das dann immer brennt.
00:00:42: Das steht
00:00:42: so für Freundschaft
00:00:44: und dass unsere Siffer so ganz gut zusammenarbeitet
00:00:46: und das war ein ganz schöner Tag.
00:00:47: Also
00:00:48: ich liebe euch, Quarkaus, ihr seid die besten.
00:00:50: Dass wir alle so zusammenhalten
00:00:52: und das quasi in unsere eigenen Ortschaften
00:00:55: bringen und
00:00:56: für mich ein sehr großer Zusammenhalt.
00:00:58: Das ist
00:00:58: eine total schöne Tradition, wir machen das jedes Jahr.
00:01:01: Es hängt ganz viel mit Weihnachten zusammen für mich und es ist ein schönes Zeichen für Frieden.
00:01:06: Dass wir den Frieden in die Welt hinaus tragen und einen Symbol setzen für alle Menschen, die gerade schwierige Zeiten drauf machen.
00:01:13: Das ist ja immer so ein Symbol der Hoffnung, dass wir die Menschen einfach bis die Hoffnung mit nach Hause bringen können.
00:01:19: Ja, wenn Sie sich diese besondere Flamme auch nach Hause holen wollen, das Friedenslicht gibt es hier bei uns im Münchner Dom, in vielen Kirchen, aber auch Rathäusern, bei Rotkreuzstellen oder auch in vielen öffentlichen Einrichtungen.
00:01:30: Mehr Infos zum Friedenslicht und wo Sie das Friedenslicht auch noch bekommen, steht auf Friedenslicht.de.
00:01:39: Die Familie sitzt um den festlich gedeckten Tisch, die Kerzen am Christbaum strahlen.
00:01:44: Ja, es ist Weihnachten.
00:01:46: Dieses Bild präsentiert uns die Werbung.
00:01:48: Dabei schaut es in vielen Haushalten beim Fest der Feste ganz anders aus.
00:01:52: Der Vater ist sauer, weil der Mutter der Christbaum nicht gefällt.
00:01:55: Die Mutter, weil das Weihnachtsessenmisslungen ist und die Tochter ist enttäuscht von ihren Geschenken.
00:02:01: Irgendwie auch leider ganz normal, denn die Erwartungen an Weihnachten sind riesengroß, so Stephanie Penker.
00:02:06: Sie ist Fachreferentin für Kinderpastoral, hier bei uns im Erzbischöflichen Ordinariat.
00:02:11: Weihnachten soll so ein festlicher Höhepunkt sein in den Familien.
00:02:16: Und es wird ja auch in Werbung oder Social Media so verkauft, dass es ein wunderbares, perfektes Bild ergibt.
00:02:25: Und ich glaube, dass es dieses perfekte Bild von Weihnachten nicht gibt.
00:02:29: Um ein harmonisches Weihnachten hinzubekommen, braucht es also zuerst mal Toleranz und immer realistisch bleiben.
00:02:35: Und zu schauen, was können wir auch schaffen?
00:02:40: Muss es jetzt das wunderbare Essen sein.
00:02:44: oder könnte es sein, dass man sagt, die Kinder wollen jetzt das und das essen oder die Kinder haben ein Lieblingsspeise?
00:02:52: Und auch das ist möglich, an Weihnachten zu haben und an Weihnachten zu kochen.
00:02:57: Das, was mir noch wichtig ist, ist, dass es nicht perfekt sein muss.
00:03:01: Es ist in Ordnung, wenn es Unperfekt ist oder dann eben perfekt für die eigene Familie ist.
00:03:07: Weihnachten also nicht gleich abschreiben, wenn mal was schief geht, sondern sich freuen, dass alle zusammen feiern.
00:03:13: Dabei ist es Planung, dass A und O, sagt Stephanie Penker.
00:03:16: Es gibt Studien, die sagen, Über ein Drittel aller Konflikte an Weihnachten drehen sich um Organisation und Vorbereitung.
00:03:25: Und vielleicht ist das so das Erste, wo man machen kann, dass man gut vorbereitet ist, dass man geplant hat, wie es ablaufen soll, dass man gesprochen hat, was ist uns wichtig.
00:03:35: Vielleicht muss man überlegen, was ist so mein unser Schwerpunkt.
00:03:39: Ist es die gemeinsame Zeit, die wir verbringen?
00:03:43: Ist es auch das gegenseitige Beschenken?
00:03:46: ohne dass man sagt, es braucht jetzt einen hohen finanziellen Wert haben.
00:03:50: Weihnachten ist nicht nur ein Fest, wo man den Kindern was schenkt, sondern sich gegenseitig beschenkt.
00:03:56: Bedingung ist, dass alle sich gut absprechen und mit den Planungen wohlfühlen und es schaffen, eventuelle Konflikte an den Weihnachtstagen beiseite zu schieben.
00:04:05: Das gilt auch, wenn Familienmitglieder, die zu Besuch kommen, unpassende Fragen stellen oder Kommentare abgeben.
00:04:11: Manchmal helft es Verständnis zu zeigen und zu sagen, Ich verstehe, was du moinst.
00:04:16: Ich verstehe, dass dich das interessiert.
00:04:18: Aber es ist für mich ein Anliegen, dass wir es vielleicht vertragen.
00:04:21: Oder macht es dir was aus, wenn wir anderes treffen finden, um darüber zu reden, aber ich nimm mir gern Zeit für dich.
00:04:27: Also viel mit ich Botschaften zu arbeiten und ruhig bleiben und durchatmen.
00:04:33: Dein Weihnachten ist nicht die Zeit, Konflikte auszutragen, sondern viel mehr Beziehungen zu stärken, zu Familienmitgliedern und Freunden und sich klar zu machen, welche Botschaft wir da eigentlich feiern.
00:04:44: Dass da jemand kommt, als kleines Kind in unsere Welt geboren wird, das glauben wir, der so hilflos ist, dass er unsere Hilfe er heute noch braucht.
00:04:55: Ich verstehe Jesus oder die Geburt von Jesu nicht als Geburt des Retters, der auf Arme alles wieder hinbiegt, was gerade bei uns nicht gut läuft, sondern es muss sein, auch unsere Aufgabe.
00:05:08: Jesus bei uns willkommen zu heißen und seine verlängerten Arme und Beine zu sein und zu schauen, dass die Botschaft ein unsere Welt hineingetragen wird und nicht einfach nur im Gripper liegen bleibt.
00:05:40: Aber gerade für alle, die ein bisschen achtsamer ins neue Jahr starten wollen, kann Dankbarkeit ein Gainchanger sein.
00:05:46: So bestseller Autor Dominik Spenst.
00:05:48: Ich glaube, der beste Vergleich ist einfach wirklich der Muskel im Fitnessstudio.
00:05:51: Der muss auch trainiert werden oder er verkümmert und genauso ist es auch
00:05:54: mit Dankbarkeit.
00:05:54: Es
00:05:54: gibt keinen
00:05:55: Menschen quasi, der das nicht in eigener Form regelmäßig
00:05:59: machen muss,
00:05:59: damit diese Dankbarkeitsmuskeln auch den positiven
00:06:02: Einfluss
00:06:02: auf uns haben im
00:06:03: Alltag.
00:06:03: Dankbarkeit braucht tatsächlich Training und wir müssen das Ganze fühlen.
00:06:07: Das ist keine Einkaufsliste.
00:06:08: Das Problem dabei ist, dass das so oberflächlich ist, dass sich dein Gehirn einfach
00:06:11: nur denkt,
00:06:12: ah, gern.
00:06:13: Also dein Gehirn kann
00:06:14: damit einfach nichts anfangen, weil Emotionen entstehen quasi da, wo die
00:06:17: Einkaufsliste endet.
00:06:19: Weil Emotionen
00:06:19: entstehen über Details, aber nicht über irgendwelche
00:06:22: Details, sondern
00:06:22: über Details, die für dich persönlich bedeutsam
00:06:25: sind.
00:06:25: Das heißt, es kann dir auch niemand
00:06:27: vorgeben, wofür du dankbar
00:06:28: sein musst oder soll, sondern das musst du quasi
00:06:30: selbst fühlen.
00:06:31: Zum Thema Training?
00:06:32: Das funktioniert wunderbar mit Dankbarkeits-Tagebüchern.
00:06:36: Eines der bekanntesten hat Dominic Spenst entwickelt.
00:06:38: Das gibt inzwischen in mehr als zwanzig Sprachen und man braucht jeden Tag drei Minuten am Morgen und drei am Abend.
00:06:45: Das heißt, das sechs-Minuten-Tagebuch und das wäre ja vielleicht noch ein schönes Last-Minute-Geschenk jetzt zu Weihnachten.
00:06:50: Sie bekommen es natürlich in der Buchhandlung Michaelsbund und online auf Michaelsbund.de.
00:06:58: Wenn man einen geliebten Menschen verliert, wird von heute auf morgen alles anders.
00:07:03: Viele Menschen ziehen sich zurück, bleiben allein, gehen auch nicht mehr auf Reisen.
00:07:07: In Rosenheim bieten die Pastoralreferenten Monika Eichinger und Helmut Heiß jetzt eine Reise für Trauerende an, zusammen mit dem Veranstalter Ökumene Reisen und dem Rosenheimer Bildungswerk.
00:07:18: Und das kam so, erzählt Helmut Heiß.
00:07:20: Also die allererste Idee, die haben wir tatsächlich gemeinsam gehabt, mir für Trauerende etwas machen, was den normalen Pfarreiramen verlässt, auch mit Reisen.
00:07:29: Und dann unmittelbar, denn
00:07:31: anders hat dann gegeben, mein
00:07:32: Besuch auf der Free, auf der Reise- und Freizeitmesse, Da habe ich dieses Angebot, Reisen für Trauerende, an einem Stand kennengelernt aus Baden-Württemberg.
00:07:42: Und dann habe ich mir erinnert, dass die Monika einfach diese Idee schon gehabt hat und das war eigentlich die Geburt von diesem
00:07:48: Projekt, das wir jetzt vorhaben.
00:07:49: Im Mai im Jahr ist es für eine Woche nach Kreta.
00:07:53: Die Reise ist konzipiert für Trauerende, die aufatmen, einen Schritt nach vorn tun wollen.
00:07:58: Voraussetzung, es sollten mindestens sechzehn Teilnehmer sein, die gut genug zu Fuß für Besichtigungstouren sind.
00:08:04: Und die Fahrt ist nicht als Trauergruppe gedacht, betont Pastoralreferente in Monika Eichinger.
00:08:09: Es ist keine Trauergruppe, wo ich hingehe und weiß, zwei Stunden lang, da wird über meine Trauer gesprochen.
00:08:15: Bei einer Trauereise ist es offen.
00:08:16: Also ich kann auch auf eine Trauereise gehen, weil ich weiß, ich will jetzt da meine Trauerzeit hinter mir lassen.
00:08:23: Ich will einen neuen Schritt gehen.
00:08:24: Ich mag jetzt nicht den ganzen Tag über meine Trauer nachdenken, über meinen Verlust reden.
00:08:31: Das kann sein, also das hat da Platz, aber es muss nicht.
00:08:37: Auf dieser Trauereise wird sicher auch viel gelacht und miteinander einfach erlebt.
00:08:41: Dafür sorgt ein umfangreiches Programm.
00:08:43: Wandern auf der Halbinsel Akrotiri, antike Orte wie Festos und Gortis, der Palast von Knossos, wunderschöne Badestrände und und und.
00:08:51: Monika Eichinger und Helmut Heil stehen dabei immer für Gespräche, geistliche Impulse oder einfach nur als Begleiter zur Verfügung.
00:08:58: Niemandem soll etwas übergestürbt werden.
00:09:00: Die Reise ist nicht als Wahlfahrt gedacht.
00:09:02: Wir gehen vom Bedarf der Menschen aus, die da mit uns unterwegs sind.
00:09:06: Wir werden schon ein gewisses Rahmenprogramm anbieten, spirituellen Impuls in der Früh zum Beispiel.
00:09:13: Oder wenn wir jetzt irgendwo auf dem Berg gewandert sind.
00:09:15: Aber das wird sich sehr stark erstens nach dem Bedarf der Leute richten.
00:09:19: Und es ist von vornherein so konzipiert, dass man auch nicht daran teilnehmen muss.
00:09:23: Das Programm ist jetzt in dem Sinn nicht... Von vornherein festgelegt, also wir haben natürlich Ideen dabei und wir bieten einen gewissen Rahmen an, aber das ist von vornherein so mitgedacht, dass das eine ganz, ganz große Offenheit
00:09:37: hat.
00:09:38: Das Angebot Krätervertrauerende soll einen geschützten Rahmen bieten für Menschen, die sich nach einem Verlust dem Thema Reisen wieder annähern wollen.
00:09:46: Helmut Heiß hat deshalb auch die eine oder andere Hoffnung.
00:09:49: Also eine Erwartung, die ich
00:09:50: habe, wäre natürlich, dass einfach die Menschen sich da wohlfühlen, dass es einfach
00:09:54: Reise ist, die ihnen guttut.
00:09:57: Und weitere
00:09:58: Erwartungen,
00:09:59: die ich aber jetzt nicht einfordern
00:10:01: kann,
00:10:01: wäre,
00:10:02: dass sie vielleicht
00:10:03: Beziehungen unter den Teilnehmerinnen einfach so entwickeln,
00:10:06: dass sie sagen, wir treffen
00:10:08: uns
00:10:08: jetzt in Zukunft vielleicht alle vierzehn Tage
00:10:10: oder einmal im Monat,
00:10:11: gehen wir auf einen
00:10:12: Kaffee oder machen wir kleine Wanderungen
00:10:14: und Spaziergang
00:10:15: und
00:10:16: lassen das weiterwirken, was uns da auf Kreta einfach gut getan hat.
00:10:20: Und falls Kreta-Vertrauer der im Mai sechsundzwanzig gut angenommen werden sollte, können sich die beiden Pastoralreferenten vorstellen, die Reise regelmäßig anzubieten.
00:10:29: Willi Witter für das MKR.
00:10:31: Wenn Sie an der Reisekriter vertrauende Teil nehmen möchten, mehr Informationen bekommen Sie unter ökomenereisen.de und zwar unter dem Reiter Mitreisemöglichkeiten.
00:10:40: Außerdem gibt es ein Info- und Vorbereitungstreffen am zwölften Januar im Roseneimer Bildungswerk.
00:10:49: Fünf Wochen lang konnten Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, in unserer Buchhandlung Michael Spund die Wünsche der Kinder der heilpädagogischen Tagestelle der Caritas, klarer von Assisi, von unserem MKR Wunsch bei Umflücken, Und damit den Kids eine Riesenfreude bereiten.
00:11:04: Mit einem Kofferraum voller bunter Päckchen waren wir am Dienstag-Nachmittag dann in Rosenheim, wo schon rund neunzig Kinder sehnlichst drauf warteten.
00:11:12: Ja, und das mit viel Spannung und Musik.
00:11:27: Die Kinder sitzen auf dem Boden, singen begeistert mit und sind doch schon total gespannt.
00:11:31: Gleich sollen die Päckchen verteilt werden mit dem Namen drauf.
00:11:34: Aber Einrichtungsleiter Jürgen Keil zögert die Beschährung noch ein bisschen hinaus.
00:11:38: So, meine
00:11:39: Lieben,
00:11:40: jetzt sitzen wir da.
00:11:42: Was seht ihr da?
00:11:44: Geschenke.
00:11:46: Woher sind die Geschenke?
00:11:49: Vom Wunschbaum.
00:11:51: Vom Wunschbaum?
00:11:52: Genau.
00:11:54: Da stand
00:11:54: in München ein Baum,
00:11:57: wo eure Wünsche, die
00:11:58: ihr zum Teil selber genannt habt, dran hingehängt
00:12:01: waren.
00:12:02: Und nette Leute
00:12:04: haben das mitgenommen,
00:12:05: haben
00:12:05: das Geschenke gekauft, haben das verpackt
00:12:09: und uns wieder gebracht.
00:12:10: Und dann ist es doch soweit.
00:12:11: Jedes der Kinder bekommt sein Päckchen.
00:12:35: Jürgen Keil hat bei den Munchlisten festgestellt, wenn es um Weihnachtsgeschenke geht, unterscheiden sich Kinder mit Beeinträchtigung nicht von anderen.
00:12:43: Das ist natürlich schon,
00:12:44: dass eben die Kinder
00:12:45: bei uns natürlich
00:12:46: manchen Horizont nicht haben.
00:12:47: Aber klar, die Wünsche, die Kinderträume sind fast immer die gleichen.
00:12:50: Gibt ein paar, die können ihre
00:12:51: Wünsche gar nicht äußern.
00:12:52: Vielleicht haben
00:12:53: sie auch keine, das weiß man dann nicht.
00:12:54: Da haben wir natürlich ein bisschen mitbestimmt, was ist jetzt ein
00:12:57: schönes
00:12:57: Geschenk für das Kind.
00:12:58: Aber im Großen
00:12:59: und Ganzen haben die Kinder das selber benannt, durften das selber
00:13:02: sagen oder sogar
00:13:03: zum Teil selber schreiben.
00:13:04: Freude strahlend kommen die Kinder nach vorne und holen sich hier Päckchen.
00:13:07: Und die meisten schaffen es sogar, das Geschenkpapier bis zum Ende der adventlichen Stunde nicht herunterzureißen.
00:13:13: Die Freude in den Augen bewegt auch das Team der heilpädagogischen Tagesstätte und ihren Leiter Jürgen Keil.
00:13:18: Was bei
00:13:19: der ganzen Aktion ja einfach nicht zu vergessen ist, das sind
00:13:21: ja die Leute, die diese
00:13:22: Zettel am Weihnachtsbaum gepflückt haben und sich bemüht, einmal Geschenk zu besorgen.
00:13:26: Ganz, ganz herzlichen Dank,
00:13:28: großes Vergeldskott und freue Weihnachten an alle, die mitgemacht haben.
00:13:32: Dankeschön.
00:13:32: Also wir freuen
00:13:33: uns.
00:13:34: weil wir haben Kinder, die also zu Hause nicht so gut versorgt sind
00:13:37: und die eine Riesenfreude haben, wenn sie ein
00:13:39: Geschenk bekommen.
00:13:40: Ich
00:13:40: bin wahnsinnig froh, den Kindern so eine Freude bereiten zu können und es hat mir einfach auch eine Freude dann gemacht.
00:13:47: Und damit auch wirklich keines der Kinder aus Versehen ohne Päckchen nach Hause geht, fragt Jürgen Keil noch mal nach.
00:13:56: Bitte für das MKR.
00:14:00: Ja, während wir gerade alle auf Hochtouren quasi laufen, die letzten Weihnachtsvorbereitungen erledigen, wird's in Neustadt bei Koburg wieder ziemlich ruhig.
00:14:08: Hier steht eine von Bayerns letzten Christbaum-Schmuckmanufakturen.
00:14:13: Und dort gibt's die wahrscheinlich weltweit größte Sammlung an Formen für Christbaumfiguren.
00:14:18: Leonard Müllerblech leitet die Firma mit seiner Frau.
00:14:21: Herr Müllerblech, heute hängt ja vom Smiley über das Motorrad quasi alles am Baum.
00:14:25: Aber was sind eigentlich eure ältesten Formen?
00:14:28: Was war denn eigentlich der Ursprung?
00:14:29: Traditionell
00:14:30: hat man den Weihnachtsbaum ja mit Früchten, mit Süßigkeiten geschmückt.
00:14:34: Und man war
00:14:35: damals sehr, sehr schnell und sehr eifrig, auch diese bekannten
00:14:39: Formen
00:14:40: am Weihnachtsbaum aus Glas nachzubilden.
00:14:42: Von daher
00:14:42: sind auch die ersten Formen Nüsse,
00:14:45: Äpfel,
00:14:45: Biernen,
00:14:46: Trauben,
00:14:47: die man sich auch damals natürlicherweise
00:14:49: an den Baum gehängt hätte.
00:14:50: Jetzt verlassen ja bei ihnen pro Jahr über eine Million Stücke wie Kugeln die Manufaktur.
00:14:55: Sie haben gesagt, dieses Jahr fällt in Sachen Christbaumschmuck etwas auf.
00:14:58: dass
00:14:59: wieder die traditionellen
00:15:00: Farben sehr begehrt
00:15:01: sind.
00:15:01: Wir sind also bei einem klassischen Rose, bei den Goldtönen,
00:15:04: bei den eher gedeckten
00:15:05: Farben.
00:15:06: Wir haben im Figurlichen so den Trend hin zu den Märchenfiguren, dass da auch, ich sage jetzt mal, die Nostalgie ein bisschen durchschlägt, dass man sich an die,
00:15:15: vielleicht die Kindheit zurück
00:15:16: erinnert, dass die
00:15:17: Märchenfiguren...
00:15:18: Hänsel
00:15:18: und Kretel, Rotkepschen, der böse
00:15:20: Wolf auch
00:15:21: sehr präsent am Weihnachtsbaum sind.
00:15:23: Ich habe mir jetzt noch das eine oder andere Schmuckstück für seinen Baum sucht.
00:15:26: Die Christkindlmärkte, die sind garantiert die schönste Fundgrube.
00:15:33: Jetzt dauert es nicht mehr lang bis Weihnachten und das spürt man nicht nur hier bei uns in München, nein, auf der ganzen Welt und auch in Rom.
00:15:39: Bei unserer Kollegin Severina Bartoniček, unserer Korrespondentin im Vatikan.
00:15:44: Severina, beschreib doch mal bitte kurz, wie fühlt sich es denn aktuell eigentlich an in der Heiligen Stadt?
00:15:48: Also die
00:15:49: Stimmung so rund um den Vatikan, die ist wirklich weihnachtlich.
00:15:52: Also seit dem dritten Advent, kurz nach dem dritten Advent dieses Jahr ein bisschen später, warum weiß man nicht genau, wurde ja der Baum illuminiert
00:16:00: und die Krippe
00:16:01: eingeweiht.
00:16:02: Also das heißt, die Grundstimmung, die Dekoration, die stimmt.
00:16:07: Man bekommt Weihnachtsgefühle am Vatikan und natürlich bleiben die Menschen nach wie vor neugierig auf Leo, auf den neuen Papst
00:16:14: und
00:16:14: wollen
00:16:15: ihn sehen
00:16:15: und besuchen.
00:16:16: und dementsprechend ... ist es auch nach wie vor in Rom oder bei Terminen, wenn der
00:16:21: Papst öffentlich
00:16:22: zu sehen ist, beispielsweise.
00:16:24: Vielen Dank, Severina.
00:16:25: Ja, spannend wie Leo sein erstes Weihnachten als Papstfeiern wird.
00:16:29: Darüber sprechen wir hier im MKR natürlich auch noch in den kommenden Tagen und auch über den Segen Urbi et Orbi.
00:16:35: Also unbedingt dabei bleiben und reinhören.
00:16:41: Bei den meisten Kindern sind die Wunschzettel schon längst geschrieben.
00:16:45: auf vielen steht natürlich auch in diesem Jahr ein eigenes Mobiltelefon ganz oben auf der Liste.
00:16:50: Weil Eltern aber oft unsicher sind, wann das eigentlich sinnvoll ist und was vorher alles abgemacht werden sollte, weiß Digitaltrainer und Autor des Smartphone-Elternratgebers Daniel Wolf.
00:17:02: Daniel Wolf ist Digitaltrainer.
00:17:04: Er geht an Schulen und spricht damit Lehrkräften, Eltern und vor allem Schülerinnen und Schülern über Smartphones und das Internet.
00:17:11: Und eine Frage, die da immer kommt, Ist die nach dem wann?
00:17:15: Ich kann nicht mit einer Altersangabe antworten.
00:17:17: Ich würde es eher so formulieren.
00:17:19: Es kommt auf die Eltern an.
00:17:20: Wie viel wissen die Eltern darüber, was die Kinder im Internet heute so erleben?
00:17:25: Und wie viel Zeit haben sie?
00:17:26: Und wie ist das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kindern?
00:17:29: Können die Eltern ihren Kindern ein Gerät geben, mit dem man alles sehen kann, was es auf der Welt gibt?
00:17:34: Haben Eltern Zeit und kennen sich aus, kann das Smartphone schon früher her.
00:17:38: Haben sie aber keine Ahnung von TikTok oder Fortnite, dann lieber später.
00:17:43: Und ganz wichtig, vorher über Regeln sprechen.
00:17:46: Ja, am besten, man nimmt sich wirklich viel Zeit.
00:17:49: Mindestens einen Tag.
00:17:50: Das klingt jetzt vielleicht viel, aber dieser Tag lohnt sich später.
00:17:54: Am besten, man besucht mal eine Website wie zum Beispiel www.mediennutzungsvertrag.de und schaut da in die Smartphoneabteilung, was es alles für Regeln zu achten gibt, denn es gibt viele Regeln.
00:18:05: Weil wenn ich am Kind ein Smartphone gebe, ohne Regeln, dann darf es alles.
00:18:09: Außerdem rät Daniel Wolf auch auf Gefahren im Internet hinweisen.
00:18:13: Denn früher oder später treffen Kinder auf Inhalte, die nicht für sie gedacht sind.
00:18:18: Wenn die Eltern darüber nicht sagen, dann sind die Kinder verwirrt, weil einerseits denken sie sich, kümmern die sich nicht um mich oder wissen sie es vielleicht gar nicht, dann sind sie inkompetent.
00:18:27: Und das wäre auch nicht toll.
00:18:29: Das heißt, ich persönlich bin der Meinung, wir müssen leider sogar über sehr, sehr unangenehme Dinge wie zum Beispiel das sogenannte Cyber Grooming schon mit jüngeren Kindern sprechen, wenn wir ihnen ein Smartphone geben, weil sonst gefährden wir unsere Kinder.
00:18:45: Beim CyberGrooming schreiben erwachsene bewusst minderjährige an, im schlimmsten Fall für das zu sexuellem Missbrauch.
00:18:51: Und jedes zweite Kind geht sogar mit Smartphone ins Bett.
00:18:55: Was vielen Eltern nicht bewusst ist, es gibt Klassenchats mit zehn bis zwölf Tausend Nachrichten pro Nacht und nicht nur das.
00:19:02: CyberMobbing ist nachts härter.
00:19:04: CyberGrooming ist nachts gefährlicher und so weiter und so fort.
00:19:07: Und das sind alles Sachen, von denen haben wir Eltern wenig Ahnung, weil wir sie als Kinder nicht hatten.
00:19:13: Und ich kann es nicht überbetonen.
00:19:14: Wenn man nur eine Sache in Sachen Medienerziehung richtig machen will, dann sollte man seinem Kind und sich selbst keine digitalen Geräte mit ins Bett gestatten.
00:19:23: Übrigens, liebe Eltern, das gilt für uns genau so.
00:19:27: Die Lösung beim Digitaltrainer daheim, eine Familienstation, an der alle Smartphones nachts laden.
00:19:33: Und der Experte empfiehlt die Zähneputzen-Zähneputzen-Regel.
00:19:36: Das heißt, von abends nach bis morgens vor dem Zähneputzen ist digitale Pause.
00:19:42: Alle.
00:19:42: Digitalen Geräte müssen aus dem Zimmer, wenn sie das nicht schaffen, schläft ihr Kind seine ganze Jugend hindurch schlechter und kürzer.
00:19:51: Kürzerweise ist benutzt und schlechter, weil sich die Kinder nachts die Sachen reinpfeifen, die sich tagswünlich anschauen, trauen.
00:19:59: Und nur zehn Prozent der Kinder sprechen über schlimme Inhalte mit ihren Eltern.
00:20:03: Das heißt, neunzig Prozent machen sowas dann mit sich selbst aus.
00:20:06: Grund dafür ist die riesige Angst vor einem Handyverbot.
00:20:10: Deshalb empfiehlt Daniel Wolf Eltern folgenden Satz.
00:20:14: Hör zu, ich gebe dir ein Smartphone.
00:20:16: Du kannst immer mit allem zu mir kommen.
00:20:20: Ich werde dir deswegen niemals das Smartphone wegnehmen.
00:20:24: Der Verlust des Smartphones, der drohende Verlust des Smartphones durch die eigenen Eltern ist der größte Hindernungsfaktor für viele Kinder, überhaupt mit ihren eigenen Eltern zu reden.
00:20:34: Und genau das wollen wir ja alle nicht.
00:20:36: Klar ist, am Smartphone kommen Eltern heute nicht mehr vorbei.
00:20:40: Umso wichtiger ist es, sich damit zu beschäftigen.
00:20:42: Lydia Jäger für das MKR.
00:20:44: Vielen Dank, Lydia.
00:20:45: Also, wenn Sie in diesem Jahr Ihrem Kind ein Smartphone schenken, sprechen Sie mit ihm vorher ab, was geht und was nicht.
00:20:51: Klären Sie es über mögliche Probleme auf.
00:20:53: Und wenn Sie mehr zum Thema wissen wollen, das Buch allein mit dem Handy von Daniel Wolf gibt's natürlich in unserer Buchhandlung michelsbund auf michelsbund.de und überall da, wo Sie Bücher bekommen.
00:21:06: In den meisten Familien werden gerade Plätzchen gebacken, noch Wünsche ans Christkind aufgeschrieben.
00:21:11: Alles ist hübsch, weihnachtlich dekoriert.
00:21:14: Für Kinder ist das oft die aufregendste Zeit des Jahres.
00:21:17: Und für die Eltern ist es doch das Schönste zu sehen, wie die Kleinen sich freuen.
00:21:22: Doch
00:21:22: was ist mit Kindern, die nicht bei Mama oder Papa leben, sondern z.B.
00:21:26: in einem Kinderheim?
00:21:27: Im Haus Sankt Anna in Ahing sorgen die Erzieherinnen und Erzieher dafür, dass die Kinder dort eine ganz zauberhafte Zeit haben.
00:21:34: Fünfundzwanzig Kinder und achtzehn Jugendliche wohnen derzeit im Haus St.
00:21:38: Anna in Eying, ein kleiner idyllischer Ort im Südosten von München.
00:21:43: Die Einrichtung ist in einer historischen Jugendstilvilla mit einem modernen Neubau untergebracht.
00:21:49: Auch sie ist mit Tannenzweigen, Lichterketten und Weihnachtsdeko geschmückt.
00:21:54: Und jetzt in der Adventszeit ist natürlich bei allen die Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu spüren, erzählt Barbara Lamich.
00:22:00: Sie ist die stellvertretende Gesamtleitung der Einrichtung Clemens Maria Kinderheim, zudem das Haus St.
00:22:06: Anna gehört.
00:22:07: Da gibt es Kolleginnen, die machen immer an Weihnachten den Nachtdienst, die arbeiten immer an Weihnachten.
00:22:11: Und dann gibt es da auch in den Gruppen Bräuche, so Dinge, die sich einschleichen.
00:22:15: Extra Weihnachtsgeschirr auch das.
00:22:18: Wir backen, wir feiern.
00:22:19: Die kleinen Kinder haben ab und zu Wichtel.
00:22:21: Das ist ja voll der Trend.
00:22:23: Genau also all das, was dazugehört.
00:22:25: Wir kriegen alle Weihnachtsbäume, alle kriegen Adventskerrenze.
00:22:28: Es sind ganz unterschiedliche Gründe, warum Kinder manchmal nicht zu Hause leben können.
00:22:32: Psychische oder physische Erkrankungen der Eltern.
00:22:35: Ein Todesfall in der Familie über Forderung.
00:22:37: Wenn Eltern ihrem Erziehungsauftrag nicht nachkommen können, ist es oft die beste Lösung, wenn Kinder in ein Kinderheim kommen.
00:22:44: Auch wenn das für Außenstehende teilweise schwer nachzuvollziehen ist.
00:22:48: Das
00:22:49: größte Vorteil, glaube ich, ist, dass Kinder, die im Kinderheim leben, immer alle jeden Tag die ganze Zeit nur traurig sind, weil die ihre Eltern vermissen.
00:22:56: Und natürlich vermissen die ihre Eltern.
00:22:58: Und natürlich fühlen die sich hier wohl und wollen gleichzeitig nach Hause.
00:23:02: Das eine schließt das andere nicht aus.
00:23:04: Aber auch die Kinder hier sind fröhlich, haben gute Zeiten, fahren im Sommer mit uns in Urlaub.
00:23:09: Die sind hier glücklich, die können hier auch eine gute Zeit haben.
00:23:12: Ein buntes Leben also in einem Umfeld, das nicht die Familie ersetzen soll, aber dennoch halt?
00:23:17: Zuversicht und Schutz bietet.
00:23:19: Das Ziel der Erziehenden ist es stets, dass die Kinder wieder in ihre Familien zurückkehren können.
00:23:24: Dafür ist die Zusammenarbeit mit den Eltern auch unverzichtbar.
00:23:28: Und wenn das gelingt, ist es für alle Beteiligten eine tolle Erfahrung.
00:23:32: Für Barbara Lamig ist es jedenfalls mehr als nur ein Job.
00:23:35: Man kann hier Weichen für Kinder für Leben stellen.
00:23:39: Man kann hier Familien unterstützen und wirklich helfen und einfach gute Wege bereiten.
00:23:45: Und man kann hier wirklich viel, viel, viel
00:23:47: bewirken.
00:23:48: Im Haus Sankt Anna wird deutlich, Kinder und Jugendhilfe bedeutet nicht nur Betreuung, sondern echte Chancen für Familien.
00:23:55: Denn ein gutes Aufwachsen braucht manchmal mehr als ein Zuhause.
00:23:59: Lydia Jäger für das MKR.
00:24:01: Wenn Sie mehr über das Haus St.
00:24:03: Anna in Aying erfahren wollen, dann hören Sie doch in die neuste Folge von Total Sozial Rhein.
00:24:07: Jederzeit auf innehalten.de und überall, wo's Podcasts gibt.
00:24:14: Ja, jetzt wird's langsam spannend.
00:24:16: Es reicht schon eine Hand, um die restlichen Tage bis Heiligabend abzuzählen.
00:24:20: Ein paar Sachen müssen auch bei Ihnen bestimmt noch erledigt werden, bis das Christkind kommen kann.
00:24:25: Und was bei der Vorbereitung und beim Feiern am meisten Spaß macht.
00:24:28: haben wir mal die Viertklässler aus der Grundschule in Pieflas bei Landswut gefragt.
00:24:34: Also ich und meine Mama
00:24:35: parken immer Plätzchen
00:24:37: und
00:24:37: Papa,
00:24:38: der hilft uns immer, aber
00:24:40: meine Mama rastet manchmal aus.
00:24:42: Wir dekorieren immer.
00:24:44: Ich habe im Kindergarten mal so Sterne gemacht
00:24:46: und
00:24:47: die hängen wir immer noch auf.
00:24:48: Dass wir immer einen zwei-spitzigen Tannenbaum
00:24:51: kaufen, damit wir einen Spitz
00:24:52: und einen Stern draufhängen können.
00:24:54: Ich finde immer, wir finden auch manchmal mehrere.
00:24:57: Die Plätzchen, die was mein Oma braucht, die braucht immer so vierundzwartig Sorten bis dreißig.
00:25:02: Wir schmücken halt
00:25:03: auch
00:25:03: immer die Kinder mit meiner Mama den Weihnachtsbaum.
00:25:07: Die Spitze setzt bei uns immer den Papa drauf, weil er der Größte
00:25:10: ist.
00:25:11: Wir feiern heilig Abend, feiern wir zu Hause und am ersten und zweiten Weihnachtsag.
00:25:17: Bis gewester sind wir bei unseren Oma und Opa.
00:25:19: Da kommt dann die ganze Vollwandtschaft.
00:25:21: Wir haben eine polnische Tradition.
00:25:24: Wir machen für unseren Baum immer den Schmuck selber.
00:25:27: Unser ganzer Baum schaut dann selber gebastelt aus.
00:25:31: Dann essen wir Plätzchen und Feiern.
00:25:33: Na dann, noch gutes Warten, nur noch fünf Tage.
00:25:36: Dann ist heilig abends.
00:25:40: Ja, jetzt geht's so langsam auf die Zielgerade Richtung Weihnachten.
00:25:43: Ich bin auch gerade dabei zu überprüfen, ob ich schon alles für ein schönes Fest beisammen hab.
00:25:48: Was aber auf keinen Fall fehlen darf, ganz klar, der Christbaum.
00:25:52: Aber warum ist das eigentlich so?
00:25:54: Wieso geht's eigentlich nicht ohne einen Baum an Weihnachten?
00:25:57: Mein Kollege Paul Hasel weiß bescheid.
00:25:59: Paul, woher kommt denn dieses Ritual, das wir jedes Jahr im Wohnzimmer einen Christbaum aufstellen?
00:26:05: Woher dieser Brauch genau kommt, lässt sich gar nicht so richtig sagen.
00:26:10: Grüne Zweige stehen ja generell für neues Leben, gerade dann, wenn es draußen grau und kalt ist.
00:26:16: Schon die Römer haben sich deshalb zum Jahreswechsel Lorbeer oder Tannenzweige ins Haus geholt, um sich vor Krankheiten oder Bösen geistern zu schützen.
00:26:25: Im Mittelalter war es dann ganz normal, zu besonderen Anlässen Bäume zu schmücken.
00:26:29: Das kennen wir ja immer noch vom Maibaum zum Beispiel oder vom Richtbaum.
00:26:34: Und rund um Weihnachten gab es in manchen Kirchen dann sogenannte Paradiesspiele.
00:26:38: Dazu stellte man einen Paradiesbaum auf, an dem oft Äpfel hingen.
00:26:43: Das hatte einen einfachen Grund.
00:26:44: Der vierundzwanzigste Dezember ist nämlich auch der Gedenktag für Adam und Eva.
00:26:49: Und die mussten ja, wie wir alle wissen, nachdem sie vom Apfel der Erkenntnis genascht hatten, das Paradies verlassen.
00:26:56: Okay, und wann wurden dann die ersten Christbäume aufgestellt, so wie wir das heute machen?
00:27:00: wo der erste Christbaum genau stand, darüber streiten sich die Experten.
00:27:06: Eine der frühesten Erwähnungen kommt aus dem Jahr fourteenhundertneunzehn.
00:27:10: in Freiburg, soll die Bäckerinnung damals einen Baum mit Süßigkeiten, Früchten und Nüssen geschmückt haben.
00:27:16: Und das Beste an neuer durften die Kinder den Baum ordentlich abschütteln und alles einsammeln.
00:27:22: Der erste echte Weihnachtsbaum auf einem öffentlichen Platz soll dann fünfzehnhundertzehn in Riga in Lettland gestanden haben.
00:27:30: Aber auch Straßburg im Elsasmist mit, dort sollen die Zünfte ungefähr zur gleichen Zeit immer grüne Bäume in ihre Zünftäuser gestellt haben.
00:27:39: Lange Zeit übrigens war der Christbaum ein Luxus und stand nur bei reichen Familien im Wohnzimmer.
00:27:45: Und die katholische Kirche, die war davon erst mal gar nicht so begeistert, sie hielt das Ganze nämlich für einen heidnischen Brauch.
00:27:52: Erst gegen Ende des neunzehn Jahrhunderts setzte sich der Weihnachtsbaum dann in allen Gesellschaftsschichten durch.
00:27:59: Auch noch Ganz interessant finde ich deutsche Auswanderer nahmen die Tradition im neunzehnten Jahrhundert mit nach Amerika und von dort aus ging der Siegeszug des Christbaumes dann so richtig los, nämlich um die ganze Welt.
00:28:12: Um eighteenhundertdreißig kamen die ersten Christbaumkugeln dazu und achtzehnhundertzweiundachtzig leuchtete in den USA der erste Weihnachtsbaum mit elektrischen Lichtern.
00:28:22: Also hat es so richtig begonnen zu blicken.
00:28:24: Wow,
00:28:25: das ist schon ganz schön lang her.
00:28:26: Früher wurde der Christbaum zu Hause immer erst an Heiligabend aufgestellt und geschmückt.
00:28:31: Ist diese Tradition heute auch noch so oder siehst du das anders?
00:28:34: Ja doch, die Tradition lebt noch.
00:28:37: Wenn jemand Weihnachten, sage ich jetzt mal, nach streng christlichen Ritualen feiert, wird der Baum tatsächlich noch immer erst am vierundzwanzigsten Dezember aufgestellt und geschmückt.
00:28:46: Ich finde, dass es ein schöner Brauch, den vor allem Kinder sehr lieben.
00:28:51: Und diese Tradition zeigt eben klar an, jetzt ist der Advent vorbei und es ist tatsächlich Weihnachten.
00:28:57: Aber heute sind viele Menschen das natürlich auch deutlich lockerer.
00:29:00: Viele stellen den Baum schon einige Tage oder sogar Wochen zu Beginn des Advents zum Beispiel auf, einfach weil man länger etwas davon haben möchte oder weil es praktischer ist.
00:29:11: Vor allem in der Vorweihnachtszeit gehört der geschmückte Baum für viele einfach zur gemütlichen Stimmung dazu.
00:29:17: Er steigert, ähnlich wie der Adventskranz oder der Schoko Adventskalender, einfach die Vorfreude aufs Fest.
00:29:23: Absolut.
00:29:24: Vielen Dank, lieber Paul.
00:29:25: Also jeder so wie er mag, Hauptsache, der Christbaum leuchtet und ist schön geschmückt.
00:29:30: Vielen Dank nochmal dir, lieber Paul, dass du uns erklärt hast, wieso an Weihnachten ein Christbaum zu Hause nicht fehlen darf.
00:29:35: und an dieser Stelle dir und all deinen Lieben frohes Fest.
00:29:38: Wünsche ich uns allen auch.
00:29:39: Danke, der Ivo.
00:29:40: Danke schön.
00:29:43: Ja, alle guten Dinge sind drei.
00:29:45: Deshalb hat sich Pfeier Rainer Maria Schießler nach seinen Büchern über Glaube und Hoffnung jetzt noch der dritten christlichen Tugend gewidmet, nämlich der Liebe.
00:29:55: Seit kurzem ist sein neues Buch im Handel erhältlich, Liebe Notwendiger denn je heißt es.
00:30:00: In dem Buch geht es darum, dass ich Bibel stellen, auf meine Art und Weise Versuche darzustellen und den Leser mitzunehmen, an der Hand zu nehmen und ihn hereinzuführen und den Spüren zu lassen, dass er mit dieser Bibelstelle
00:30:13: angesprochen
00:30:13: ist.
00:30:14: Was kann ich also aus den Bibeltexten für mein Leben ganz konkret rausziehen?
00:30:18: Das legt Schießler für den Leser aus.
00:30:20: Und er zeigt, dass Liebe mehr ist als nur ein Gefühl von schmetterlingenen Bauch.
00:30:24: Denn sonst könnte manch einer vielleicht denken, was weiß denn schon ein Pfarrer über Liebe?
00:30:28: Für Pfarrer Schießler.
00:30:29: Nur eine Frage der Definition.
00:30:48: Man muss das Buch übrigens auch nicht von vorne bis hinten lesen, sondern kann einfach irgendwo einsteigen.
00:30:52: Es ist ein Lesebuch mit vielen einzelnen Texten.
00:30:56: Liebe Notwendige, denn je gibt's ab sofort für vierundzwanzig Euro zu kaufen.
00:31:00: oder ich schenke Ihnen jetzt ein Eximpla.
00:31:03: Ich hab nämlich noch kurz vor Weihnachten drei Stück für Sie reserviert.
00:31:07: Jetzt einfach eine kurze Mail an mkr-atmichelsbund.de schicken und mit ein bisschen Glück gewinnen Sie das neue Buch von Pfarrer Schießler.
00:31:16: Also mkr-atmichelsbund.de.
00:31:18: bitte Ihren Namen und Ihre Anschrift nicht vergessen.
00:31:21: Bis Montag früh können Sie mitmachen und wir wünschen Ihnen ganz viel Glück, dass wir genau Sie aus dem Lusthopf ziehen.
00:31:27: Machen Sie mit mkr-atmichelsbund.de und schon bald könnte ein neues Buch von Pfarrer Schießler bei Ihnen sein.